In den vergangenen Jahren spielte ich immer mal wieder mit dem Gedanken, eine Patenschaft für ein bedürftiges Kind in einem Entwicklungsland zu übernehmen. Davon abgehalten haben mich nur lange Zeit die Meldungen über den Missbrauch der Spendengelder diverser Organisationen.

Im Dezember letzten Jahres fiel mir plötzlich wieder so ein Flyer in die Hand. Und völlig unabhängig von meinen Gedanken, meinte schließlich auch Toni, ob wir nicht mal eine Patenschaft übernehmen wollen, er hielte das für eine gute Sache. Gesagt, getan. Wir informierten uns etwas näher über die von uns ausgewählte Organisation und ließen uns einen sog. Rechenschaftsbericht zusenden.

Klar, schreiben und sagen kann man viel. Man weiß natürlich nie 100%ig, ob das Geld auch wirklich dort ankommt, wo es benötigt wird. Aber bei Plan Patenschaften Deutschland haben wir ein gutes Gefühl und hoffen, dass wir den Kindern bzw. auch deren Familien und Dörfern ein klein wenig helfen können.

Weil Toni und ich uns allerdings weder über das Land noch über das Kind einig werden konnten ;-) beschlossen wir schließlich, dass jeder für sich eine Patenschaft übernehmen soll. So habe ich mich nach langen Recherchen für ein Mädchen in Ecuador entschieden, während Toni eine Patenschaft für einen Jungen in Bangladesch beantragt hat.

Nun sind wir beide also sehr gespannt, wie sich das alles so entwickeln wird. Natürlich möchten wir so viel Kontakt wie möglich mit den Kindern und ihren Familien aufbauen, doch so einfach ist das natürlich alles nicht. Zum einen, weil sowohl die Briefe als auch Geschenke über die Patenschaftsorganisation laufen müssen (was auch irgendwo verständlich ist), zum anderen, weil natürlich auch das Lesen und Schreiben nur wenige beherrschen (außerdem wird Englisch in Bangladesch nicht unbedingt weit verbreitet sein und das Spanisch in Ecuador sicher ganz anders als ich es gelernt habe) und somit immer Hilfe vor Ort notwendig ist. Trotzdem hoffen wir, dass wir das ein oder andere Mal Informationen über die Familien erhalten werden.

Auf den nachfolgenden Seiten möchte ich ein wenig darüber berichten. Immer, wenn wir Neues über die Kinder erfahren, werden wir hier ein klein wenig dazu schreiben und natürlich auch Fotos online stellen.

Hier geht's zu Maria Angelica aus Ecuador:

Hier geht's zu Fariduzzaman aus Bangladesch: